Mazda-Cup in Babelsberg:

Teilnehmer:

U10: Leoni Riecken, Chantal Hecker, Lisbeth Haustein, Noah Thomann, Eric Lafrenz, Felix Hansen

U12: Amelie Suck, Yannick Utt

U14: Maria Lafrenz

Die drei U10-Damen, Leoni, Chantal und Lisbeth starteten alle in der Klasse bis 26 Kg. Hier startete Lisbeth noch am erfolgreichsten und gewann ihren ersten Kampf vorzeitig mit Ippon. Chantal und Leoni hatten leider kein Rezept gegen ihre ersten Gegnerinnen. Bedauerlicherweise hatte die Listenführung Lisbeth trotz ihres Sieges und ihrer Siegername-Bekanntmachung beim Zeitnehmer-Tisch sie als Verliererin in die Trostrunde eingetragen und ließ sie im zweiten Kampf fälschlicherweise in der Trostrunde kämpfen. Diesen verkehrt eingetragenen Kampf verlor sie dann und wäre nach dem Reglement ausgeschieden. Aber ein erfolgreicher Protest nach Bekannt werden dieses Fehlers ließ sie wieder korrekt in den Turnierverlauf einsteigen. Ihren zweiten richtigen Kampf im Halbfinale gewann sie dann wiederum erfolgreich vorzeitig mit Ippon und zog in das Finale ein. Hier musste sie trotz guter Gegenwehr die „Segel streichen“ und verlor mit Haltegriff. Somit Platz 2 für Lisbeth!
Leoni konnte sich dann aber in der Trostrunde nach Auftakts-Niederlage durchkämpfen und nach zunächst drei Siegen (alle Ippon) in Folge über den 3.Platz erfreuen. Dann stellte der Haupt-Kampfrichter den Folge-Fehler aufgrund der fälschlichen Eintragung von Lisbeths ersten Kampf fest und der Kampf um Platz 3 musste gegen eine andere Gegnerin wiederholt werden. Aber Leoni ließ sich die Chance nicht nehmen und gewann auch diesen (richtigen) Kampf um die Bronzemedaille. Somit Platz 3 für Leoni!

Chantal konnte sich im zweiten Kampf steigern und gewann diesen verdient aufgrund ihrer viel größeren Angriffsbemühungen mit Kampfrichter-Entscheidung. In ihrem dritten Kampf musste sie dann leider gegen Leoni antreten. Das zog sie leider den Kürzeren und schied aus. Dennoch Respekt, Chantal für Deinen Mut, 300 Km für eine Fahrt zu einem Judoturnier in weiter Ferne auf sich zu nehmen.

Noah ging in der Klasse bis 31 Kg an den Start. Er hatte tags zuvor noch ein sehr anstrengendes Event hinter sich gebracht, eine Woche Klassenreise (seitdem nur 1 x Training) und die lange Fahrt am selbigen Tag in den Knochen. Somit startete er auch etwas müde und kam nur langsam in das Turnier rein. Im ersten Kampf gewann er dennoch mit einer hohen Wertung für einen Schulterwurf, im zweiten dagegen war er gar nicht bei der Sache und ließ sich sehr schnell von seinem Gegner (späterer Turnie-Sieger) „abschießen“. Dann wachte Noah auf und kämpfte sich mit drei weiteren Siegen in der Trostrunde zu Bronzemedaille durch. Somit Platz 3 für Noah!

Felix Hansen (-34 Kg) ging erstmals an ein Turnier mit sehr großer Entfernung an den Start. Zudem ist er der jüngste Jahrgang und hatte ebenfalls die lange Fahrt am frühen Morgen in den Knochen. Den ersten Kampf konnte er trotzdem noch mit einer kleinen Wertung gewinnen. Im zweiten und dritten Kampf war dann aber leider nichts mehr viel für ihn zu holen. Somit schied Felix mit einem gewonnen Kampf aus dem Turnier aus.

Eric Lafrenz (-37 Kg) konnte zwar leider keinen Kampf für sich entscheiden, verlor aber auch keinen ohne Chance. Er kämpfte beide Mal über volle Kampfzeit und versuchte immer wieder mit den beiden sehr hektisch kämpfenden Gegnern klar zu kommen. Leider konnte er zwei gute Ansätze nicht erfolgreich abschließen und schied aus.

In der U12 traten Amelie Suck (-36 Kg) und Yannick Utt (-37 Kg) an. Hier wurde nach U14-Regeln gekämpft und das war für beide noch sehr ungewöhnlich. Amelie hatte sich leider sehr von der Kampfweise ihrer Gegnerinnen beeindrucken lassen und konnte leider keinen Kampf gewinnen. In ihrem zweiten Kampf gelang es ihr aber, über volle Zeit zu gehen und am Ende musste die Kampfrichter-Entscheidung gefällt werden. Leider gegen Amelie.

Yannick Utt hatte leider keinen guten Tag. Dennoch konnte er in seinem ersten Kampf trotz Yuko-Rückstand sich noch aus einem ziemlich festen Haltegriff befreien und den Kampf mit Wazaari-Wertung drehen. Danach gab einen Kampf ohne Gegenwehr und der Schock saß tief. In seinem dritten Kampf versuchte er alles, konnte sich aber nicht technisch durchsetzen und verlor auch diesen Kampf. Schade für beide U12-Starter. Aber sie müssen aus diesen Niederlagen nun lernen und im Training mehr üben, damit es beim nächsten Mal besser wird.

Maria Lafrenz ging am Sonntag in der U14 an den Start. Sie hatte drei Gegnerinnen aber leider nicht die richtige Durchschlagskraft, um sich erfolgreich zu behaupten. Gunnar, der sie betreute, vermisste ein wenig den „absoluten kämpferischen Siegeswillen“, den man/frau in der U14 benötigt, um die dort mittlerweile erfahrenen Gegnerinnen zu besiegen. Sie belegte am Ende den 3. Platz.

Insgesamt ein gutes Turnier für uns Saseler. Es war alles dabei, Reise-Strapazen, gute Gegner, gute Turnier-Organisation und Erfahrungen – positive wie auch negative. Mal sehen, ob alle Teilnehmer beim nächsten Turnier daraus ihre Lehren gezogen haben.

Gratulation an die Platzierten, die 1 x Silber und 3 x Bronze erkämpft haben und Kopf hoch denen, die diesmal nicht mit auf dem Sieger-Treppchen standen.